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Terrassen – Umgestaltung – So strahlt sie im neuem Licht

Eine Terrasse kann mehr sein als ein betonierter Platz zum Wäschetrocknen. Abwechslungsreiches Grün, bunte Blüten und harmonieversprühende Holzelemente stehen hoch im Kurs. Nach einer Umgestaltung macht eine Terrasse wieder Lust, auf ihr zu sitzen und Zeit zu verbringen.

Langeweile und verschobene Bodensetzungen gehören mit ein wenig Arbeit und Planung der Vergangenheit an. Auch verwachsene Pflanzungen können die Freude an der eigenen Terrasse trüben. Zeigen sich dort hingegen raffiniert arrangierte farbige Blüten und schönes Blattwerk, so schweift der Blick bei Frühstück oder Vesper gern über den eigenen Garten oder die Nachbarschaft.

Grauen Beton durch gemütliches Holz ersetzen

Eine Treppe aus Stein oder Beton, die von der Wohnung auf die Terrasse führt, hat häufig eine zu kalte Ausstrahlung. Als Alternative interessant ist daher ein Holzdeck, das sich auf der Höhe der Außentür befindet. Von der Terrasse zum Garten herab führt dann eine hölzerne Treppe. Maritimes Flair kommt durch eine seitliche offene Konstruktion des Holzdecks auf. Sie lässt die Holzplatten wie einen Steg wirken, der in das Meer aus Grünem und Blühendem hinein ragt.

Für besonderes Raffinement fügst du einen quadratischen Ausschnitt in das Holzdeck ein, in dem ein Ahorn oder ein anderer kleiner Baum nach oben wächst. Tipps und Trick zu Holzprodukten im Garten sowie die passenden Artikel findest du zum Beispiel, wenn du Casando.de aufrufst. Im Schatten des künftigen Baumes kann eine Sitzgruppe aus Holz und Metall stehen. Der Eindruck eines Stegs im Meer wird durch ein Beet aus Blumen und Moskitogras verstärkt. Dieses grenzt unmittelbar an die Holzplanken an und kombiniert blaue Blüten mit weißen. Eine solche Wasserfläche aus Blumen wirkt besonders gut durch eingestreute Flusskiesel und Findlinge. Inseln aus Moskitogras wirken dabei wie schwirrende Mückenschwärme.

EisenkrautPrächtige Sommer- und Frühlingsblüten

  • Für die blauen Anteile des Blütenmeers sorgen ab April hellblaue Traubenhyazinthen.
  • Im Mai kommt der Dauerblüher Polster-Ehrenpreis mit kräftigem Blau zum Zuge.
  • Hoch daneben ragen weiße Schwertlilien auf, welche sich in einem Kiesbeet sehr wohlfühlen.
  • Ab Juni ergänzen dann weiße Katzenminze und die blaue Tauben-Skabiose das Beet.
  • Das Moskitogras blüht ab Juli und final kommt im August der dunkelblaue Bleiwurz hinzu.
  • Auf der anderen Seite des Holzdecks, neben der Treppe, kannst du Gräser, wie das selten blühende Chinaschilf “Gracillimus”, mit Büscheln des Silberährengrases “Algäu” und violettem Eisenkraut, das grazile Blütenstiele bildet,
    kombinieren.
  • Zwischen der puristischen und modernen Terrassenmöblierung aus Sitzgruppe mit Tisch und bequemer Liege findet ein quadratischer Pflanztopf mit Chinaschilf Platz.
  • Eine Alternative zum blau-weißen Blütenmeer ist die Verwendung von echtem Wasser. Dieses kann sich in einem halbrunden Teichbecken neben einer in warmen Farben gepflasterten Fläche befinden. Schöne Übergänge entstehen, wenn sich die Halbkreisform des Beckens in den Kreiselementen der Terrasse und der Stufen wiederfindet. Dein erneuerter Sitzplatz wirkt durch einen warmen Klinkerton einladend.
  • Drei dicht bepflanzte Beete, die sich an die Außenkanten der Terrasse schmiegen, sorgen für Farbtupfer und Blütenfreuden ab dem Frühjahr.
  • Im April und Mai zeigen sich gelbe Sumpfdotterblumen am Teichrand und weiß blühende Frühlings-Spiere mit pinken Teppich-Primeln in den Beeten.

Spannende Kontraste und immergrüne Flecken

Bei der Terrassenvariante mit echtem Wasser sorgt die Verwendung der Seerose “Perry’s Baby Red” ab Juni für hübsche Anblicke. In den Stauden neben dem Wasser blüht zugleich die Schafgarbe “Schneeball” in Weiß oder die Sorte “Excel” in Rosa. Interessant ist es, beide nebeneinander zu pflanzen.

Wenn du es besonders bunt magst, baust du auch die Sonnenbraut “Waltraut”, die im Juni orangerot blüht, und die Taglilie “Stella de Oro”, die gelbe Blüte zeigt, mit ein. In den Sommermonaten können exotische Blüten, wie der Garten-Eibisch “Woodbridge”, die rosafarbenen Japan-Anemonen “Bressingham Glow” oder die zierlichen orangenen Fackellilien “St. Gallen”, deine Terrasse bereichern. Ein Highlight für Terrassen, über denen sich ein Balkon befindet, sind mit Kapuzinerkresse bewachsene Drähte. Diese verlaufen von den Beeten oder von einem halbrunden Topf aus an der Hauswand nach oben. Dort werden sie am Balkonunterrand befestigt. Diese raffinierte Gestaltungsvariante verleiht deiner Terrasse einen laubenhaften Charakter und mehr Gemütlichkeit. Dieser Effekt kann durch einzelne Sträucher zwischen den Stauden verstärkt werden.

KapuzinenkresseTerrassenumgestaltung: spannendes und lohnenswertes Projekt

Die Auswahl der Pflanzen für eine schöne Terrasse und deren Umgebung lässt viel Individualität zu. Möglich sind etwa Ahorn, Katzenminze, Kapuzinerkresse, Bleiwurz, Herbst-Anemone, Seerosen, Sonnenbraut sowie andere Gräser und Stauden. Wenn du kalte graue Elemente durch warme Farben und geschwungene Beete bzw. Bauelemente ersetzt, entsteht schnell ein mediterranes und wohnliches Flair. Abwechslungsreiche, farbige Pflanzenkompositionen beleben deine Sitzecke, während ein kleiner Baum oder bewachsene Drähte, die schräg nach oben gehen, für Sichtschutz und ein Gefühl von Geborgenheit sorgen. Für welche der vorgeschlagenen Ideen du dich auch entscheidest, die investierte Zeit und Arbeit für eine Umgestaltung der Terrasse lohnt sich in jedem Fall langfristig.

Bildnachweis:
Titelbild – Urheber: bialasiewicz / 123RF Lizenzfreie Bilder
Kapuzinerkresse CC0 Public Domain-Pixabay.com
lila Eisenkraut CC0 Public Domain-Pixabay.com

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