Gerade vor dem bevorstehenden Winter sind Hobbygärtner in der Verantwortung. Jetzt müssen die wichtigen Vorbereitungen getroffen werden, um den gesamten Garten gut durch den Winter zu bringen. Doch welche Arbeitsschritte und welches Equipment sind wirklich notwendig, um den geliebten Garten im nächsten Frühjahr wieder mühelos aus seinem Schlaf zu reißen? Wir nehmen in diesem Artikel die wichtigsten Aspekte zu diesem Thema in den Blick.
Der letzte Schnitt des Rasens
Selbst wenn das Gras nun nicht mehr mit der gleichen Geschwindigkeit nach oben schießt, ist jetzt der letzte Schnitt notwendig. Zu lange Halme bergen die Gefahr, zu wenig Licht über die kalten und dunklen Monate des Jahres aufzunehmen. Dies lässt zunächst die Farbe aus dem Gras entweichen. Darüber hinaus kann das Moos die Oberhand gewinnen und große Stellen des Rasens bewachsen. Auch aus dem Grund ist es von so großer Bedeutung, rechtzeitig zum letzten Schnitt anzusetzen.
Auf der anderen Seite muss alles von den Bäumen gefallene Laub in der Situation sorgsam entfernt werden. Auch dieses wirft ungünstige Schatten auf die gesamte Rasenfläche. Wer braune Flecken verhindern möchte, muss frühzeitig zum Rechen greifen. Auf diese Weise ist es möglich, sich vor den unguten Folgen zu schützen. Auch die fachgerechte Entsorgung des Laubs oder zumindest die Aufschichtung eines stabilen Haufens sind in diesem Fall von Bedeutung.
Jetzt lohnt es sich auch, die Rasenkanten noch einmal sauber abzustechen. Auf diese Art und Weise wird verhindert, dass sich unliebsame Pflanzen bis ins Beet ausbreiten können. Wer sich vor dem Winter noch einmal diese Mühe macht, kann dieses Szenario besonders effektiv verhindern.
[Pflanzen im Gartenhaus überwintern
Nicht jede Pflanze ist dazu geeignet, sie einfach über den Winter an ihrem Platz stehen zu lassen. Gerade aus dem Grund ist es wichtig, sich frühzeitig Gedanken über die Überwinterung zu machen. Viele Exemplare erfordern es, zumindest in einem windgeschützten Bereich gehalten zu werden. Hier lohnt es sich, zumindest einen Platz im Gartenhaus freizuhalten. Dieses ist ein absolut essentieller Bestandteil für die sorgsame und erfolgreiche Überwinterung. Wer noch nicht über einen solchen Unterschlupf im eigenen Garten verfügt, findet im Internet viele Inspirationen zu diesem Thema. Viele interessante Angebote stehen zum Beispiel auf www.gartenhausfabrik.de zur Verfügung. Unterschiedliche Vorstellungen, zum Beispiel was die Größe und Ausgestaltung angeht, können hier in die Tat umgesetzt werden.
Wer nicht über ein Gartenhaus verfügt, kann nicht winterharte Pflanzen derweil auch im Keller unterbringen. Hier ist es wichtig, das richtige Verhältnis von Licht und Temperatur zu finden. Je kälter es ist, desto mehr fahren die Pflanzen ihren Stoffwechsel herunter. Dementsprechend darf auch weniger Licht zur Verfügung stehen. Stimmt dieses Verhältnis nicht mehr, birgt dies jedoch die Gefahr einer Schädigung der Pflanze. Falls Unklarheiten zu den Bedingungen bestehen sollten, zu denen die einzelnen Pflanzen überwintert werden sollten, so lohnt sich eine kurze Recherche im World Wide Web. Sie sollte schon nach kurzer Zeit zeigen, welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen.
Das Wasser abstellen
Ein großes Risiko für den Garten ist im Winter das noch vorhandene Wasser. Dies gilt einerseits für alle Leitungen, welche im Sommer und noch im Herbst zum Gießen der Pflanzen oder dem Füllen des Pools verwendet wurden. Hier besteht das Risiko, dass sich gefrierendes Wasser in den Leitungen ausdehnt und diese dadurch Risse bekommen. Werden diese nicht rechtzeitig erkannt, so verbirgt sich dahinter auch ein langfristiges Risiko. Dies liegt vor allem daran dass austretendes Wasser bis ans Fundament des Hauses vordringen kann. Werden die Schäden nicht rechtzeitig behoben, so leidet darunter unter Umständen die gesamte Bausubstanz. Es lohnt sich, dem rechtzeitig einen Riegel vorzuschieben.
Bei den Vorbereitungen für den Winter müssen aus dem Grund erst einmal alle Wasser führenden Behältnisse ausgeleert werden. Anschließend kann der Haupthahn geschlossen werden, um für noch mehr Sicherheit zu sorgen. Auch technische Elemente, wie zum Beispiel die Wasserpumpe im Gartenteich, müssen rechtzeitig vor dem ersten Frost in Sicherheit gebracht werden.
Wer sich diesen Aufwand in den nächsten Jahren sparen möchte, der greift am besten zu frostsicheren Leitungen. Diese lassen sich für einen niedrigen dreistelligen Betrag installieren und bieten eine besondere Sicherheit. Dies liegt daran, dass das Wasser durch ein Ventil schon an der Innenseite des Hauses gestoppt wird. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass die Flüssigkeit mit zu niedrigen Temperaturen in Kontakt kommt. Stattdessen ist es möglich, sie auf effektive Art und Weise vor dem Einfrieren zu bewahren.
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Akkus richtig einlagern
Es ist äußerst praktisch, wenn verschiedene Gartengeräte mit Akkus betrieben werden können. Schließlich ist auf diese Weise nicht mehr die direkte Verbindung zu einer Steckdose notwendig. Auf der anderen Seite kann die Kapazität schnell sinken, sofern die Akkus über den Winter nicht richtig eingelagert werden. Für den Zweck ist es wichtig, sie zuvor noch einmal vollständig aufzuladen.
Wichtig ist, die Akkus zuverlässig vor Feuchtigkeit, Frost und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Dies sind die großen Einflussfaktoren, welche sich negativ auf ihre Einsatzdauer auswirken können. Am besten ist für die kalten Wintermonate im Übrigen ein Platz im Keller. Denn dort herrschen immer Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad vor, welche für die Lebensdauer der Akkus gut geeignet sind. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass beim Start der nächsten Gartensaison direkt wieder für Ersatz gesorgt werden muss.
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Rasen – Image by Manfred Richter from Pixabay